Dying in Skibbereen – die große Hungersnot in Irland

Auf diese Episode musstet ihr leider etwas länger warten, als sonst üblich, das liegt allerdings am Thema:

Die große Hungersnot.

In der Regel führen wir ja ein Interview, das wir dann veröffentlichen.
Diese Episode ist etwas anders.
Zum einen wollten wir die Hungersnot nicht einfach kurz abhandeln, sondern wir habend das Thema ausführlich für euch recherchiert.

Es gibt diesmal kein Interview, sondern wir haben Aufnahmen im Heritage Center in Skibbereen gemacht und diese dann durch unsere Recherchen ergänzt.

So wurde diese Episode deutlich aufwändiger zu produzieren als unsere sonstigen Episoden.

Davon hat sich Irland bis heute nicht erholt:
Von der grossen Hungersnot vor fast 200 Jahren.
1841 lebten 8,1 Millionen Menschen in auf der grünen Insel.
Dieses Jahr sind es erst knapp 5 Millionen.
Ein traumatisches Ereignis.
Das und die daraus resultierenden Troubles sind die Ereignisse, die die jüngere Geschichte des Landes entscheidend prägten.
Heute sind wir zu Besuch in Skibbereen, einem kleinen beschaulichen Städtchen am Ring of Beara, das besonders hart von der Hungersnot getroffen wurde und besuchen die dortige Ausstellung im Skibbereen Heritage Center.

Die Irische Bevölkerung bestand zum grossen Teil aus Bauern, die Vieh züchteten oder Getreide und Kartoffeln anbauten.
Vieh und Getreide wurden nach England exportiert. Die Kartoffel war das Grundnahrungsmittel der Landpächter, um ihre Familien zu ernähren.
Sie war billig und einfach anzubauen und gedieh auch unter schlechten Bedingungen.

Schon vor der großen Hungersnot gab es mehrere Kartoffel-Missernten, denen Hungersnöte folgten.
Nichts im Vergleich dazu, was da kommen sollte.

Es nahm ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten. Ein mysteriöse Krankheit, die die Kartoffelknollen verfaulen lässt.
Eine neuartige Krankheit s.h. Corona.
Ein Pilz – noch heute gefürchtet! Er vernichtet jedes Jahr ungefähr 20% der weltweiten Kartoffelernte.
Der Pilz – genauer gesagt der Eipilz – wächst im Inneren der Knolle heran, bildet sein Geflecht aus Zellen.
Die befallenen Knollen verfärben sich bräunlich und werden ungeniessbar und entwicklen gesundheitsschädigende Giftstoffe.
Verbreitet auf den Feldern wird er durch Wind oder Regen.

Amerika war weit und niemand nahm an, dass es die Krankheit über den Atlantik schaffen würde. Der Eindringling kam mit einer verseuchten Schiffsladung Kartoffeln zunächst nach Flandern und breitete sich von dort unbemerkt in Europa aus.

Im Sommer 1845 verursachte er Ernteausfälle in Holland, Belgien und Frankreich. Im Spätsommer gab es auch in Irland Anzeichen der aufziehenden Katastrophe.
Die Blätter der Kartoffelpflanzen verfärbten sich. Man hoffte, der Schaden würde schon nicht so gross werden.

Man hoffte auf das nächste Jahr. Doch der Boden war verseucht. Die Monokulturen und viel Regen taten ihr übriges. Der Regen verteilte die Pilzsporen nur um so schneller auf den Feldern.

So verloren die Bauern 1845 „nur“ 1/3 ihrer Kartoffelernte, während sie dann im folgenden Jahr vollständig ausfiel.

Es gibt zwar Kartoffelsorten, die gegen den Pilz resistent sind. Diese wurden aber zu dieser Zeit in Europa nicht angebaut.

Und so verschwand die die komplette Ernährungsgrundlage der irischen Landbevölkerung quasi über Nacht.

Verkettung von Umständen

„Die Engländer sind Schuld. An der Hungersnot und an allem Elend der Iren.“ Hört man oft in Irland. „Die Engländer warens.“ Vielleicht schon auch – oder doch nicht?
Ähnlich, wie die Umstände, die zum Untergang der Titanic oder den Ausbruch des ersten Weltkriegs geführt haben, gibt es mehrere Ursachen, die zur Ausbruch der Hungersnot oder zumindest zu deren Entstehung beitrugen.
• Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert gab es auf der Insel eine regelrechte Bevölkerungsexplosion. Von knapp 500.000 auf über 8.000.000 Menschen.
• Außer in Nordirland gab es keine Industrie. Die Bevölkerung lebte von Landwirtschaft.
• Das Land gehörte in der Regel englischen Großgrundbesitzern. Über Mittelsmänner wurde das Land an Bauern und Arbeiter verpachtet. Da viele Menschen ihre Hände in den Einnahmen wuschen, führte das zu hohen Pachtabgaben. Höher als in England. Der Rasche Bevölkerungszuwachs verschärfte die Situation.
• Deshalb pflanzten die Bauern Getreide an oder hielten Vieh, um den Pachtzins zu bezahlen, für sich selber aber pflanzten sie die Kartoffel.
• Oft lebten sie in winzigen Häusern aus Stein, der überall herum lag oder Lehm. Gedeckt waren sie mit Ried. Der Fussboden bestand aus gestampftem Lehm. Manchmal hatten sie nicht einmal einen Kamin. Den Wohnraum teilten sich die Familie mit ihrem Vieh. Für gewöhnlich Schweine.

Nicht nur in Irland, sondern auch in den andere Länder Europas hungerten Menschen. Während aber dort Ausfuhrbeschränkungen für Lebensmittel in Kraft gesetzt wurden, wurde das, was an Erträgen in Irland noch übrig war, ins Ausland und nach England exportiert. Dies verschärfte die Lage zusätzlich.

Das Sozialsystem

Zur Zeit der Hungersnot war Irland ein Teil von Großbritannien. Es wurde direkt von Westminster regiert.
Und Anfangs gab es von dort sogar ein paar zögerliche Versuche, die Hungersnot einzudämmen. Aus Amerika wurde Mais eingekauft und an die Hungernden zum Selbstkostenpreis abgegeben und es gab ein Beschäftigungsprogramm – die Relief Works – mit dem sich mittellose Bauern ein paar Schillinge dazu verdienen konnten.

Diese kann man aber nur schwerlich mit heute vergleichen. Arbeiten mussten Männer, Frauen und Kinder. Harte Arbeit im Straßenbau für einen sprichwörtlichen Hungerlohn und unter widrigen Bedingungen.
Steine wurden geschleppt mit wenig oder gar keinem Werkzeug. Bei Wind und Wetter. Im Winter auch Barfuß.

Ein Augenzeuge schreibt folgendes:
„Bei Sonnenaufgang sah ich eine Gruppe von ungefähr 150 Leuten. Hauptsächlich alte Männer, Frauen und kleine Jungs zur Arbeit raus gehen. Der Boden war mit Schnee bedeckt und gefroren. Ihre Aufgabe war es einen Straßengraben auszuheben. Die Frauen und Kinder weinten vor Kälte. Sie konnten ihr Werkzeug wegen der Kälte kaum halten. Seit Sonnenaufgang hatten sie nichts gegessen.“

Einer der ersten Toten, der Hungersnot war Denis McKennedy. Gerade ein solcher „Relief Worker“.

Doch es gab auch unerwartet Hilfe und zwar von den Chocktaw. Einem Indianerstamm aus Oklahohma. Sie waren erst kurze Zeit zuvor den „Weg der Tränen“ gegangen und schickten den Iren 170$. Das entspricht heute ungefähr 5.000$.

Auch spendeten zahlreiche Privatleute und Organisationen Geld an für die Notleidenden.

Und dann gab es da noch die Arbeitshäuser

In der Zeit zwischen 1840 und 1920 gab es in Irland insgesamt 163 „Workhouses“ in denen Menschen untergebracht wurden, die arm und ohne Auskommen waren.
Das leben dort war absichtlich nicht sehr angenehm gehalten, schließlich sollten die Leute motiviert werden, nicht dahin zu wollen.
Die Arbeit war hart und der Alltag glich eher dem in einem Gefängnis, als dem in einer sozialen Einrichtung.

Dr. Dan Donovan

„In einem Winkel dieser schäbigen Hütte lag eine grüne und grässliche Leiche. Schon seit fünf Tagen tot. Am Fuße des sich zersetzenden Körpers lag ein Mädchen vor Schmerzen scheiend. Und daneben ein Junge, geschüttelt vom Fieber. Die Frau des Toten saß auf dem dreckigen Boden. „Um Himmels Willen, warum hast du deinen Mann nicht beerdigt?“, fragte ich sie. “Hab keinen Sarg“, gab sie mir zur Antwort.
„Warum hast du dann keinen beschafft?“ Sie könne nicht, weil sie sich schämte, sie sei nackt. Die paar Lumpen, die sie noch besessen hatte, seien von ihr weggefault. „Ich hoffe ein Sarg wird mein nächstes Kleid sein.“ so beschreibt Dr. Dan Donovan die Ereignisse. Dan Donovan war Arzt am Workhouse in Skibbereen und Chronist der Geschehnisse.

Typhus und andere Krankheiten

Mit dem Hunger einher gingen auch andere Krankheiten, wie der Typhus. Durch den Hunger geschwächt, hatte der Körper der Hungernden solchen Krankheiten nicht viel entgegen zu setzten, die hygienischen Umstände in den erbärmlichen Behausungen taten ihr übriges.

Ein Stück weit von Skibbereen entfernt stand ein einzelnes Cottage. Dort lebte ein Mann mit seiner Frau und seiner Familie. Beide litten am Fieber. Seine Frau starb und unter Aufbietung seiner letzten Kräfte, gelang es ihm seine Frau im Garten zu begraben. In der Nacht hörte er im Garten Hunde kläffen und an der Stelle scharren, wo sich das frische Grab seiner Frau befand.
Daraufhin schickte er seine kleine Tochter hinaus, um sie zu vertreiben. Doch die Hunde griffen sie an und bissen sie. Sie flüchtete ängstlich zurück ins Haus.
Am nächsten Tag brachte ein Nachbar den Kopf der unglücklichen Frau zurück. Er meinte, sein Hund hätte ihn mit nach Hause gebracht.

Aber manche von ihnen hatten nicht mal ein Dach über dem Kopf oder aber nicht mehr.

Kein Geld – keine Wohnung: Zwangsräumungen und Vertreibungen.
– In der heißen Phase des Lockdown durfte hier in Deutschland keine Wohnung wegen ausstehender Mietzahlungen gekündigt werden.

Allein im Mai des Jahres 1847 wurden 21 Familien in Highfield, einem Weiler bei Skibbereen zwangsgeräumt. Über 100 Seelen wurden obdachlos.
Unter den Arbeitern und Bauern war auch die Witwe Ganey und ihre 7 Kinder.

„Der Polizist erklomm das Dach und warf das Stroh herunter, um es abzudecken. Zunächst folgte ihm die fieberkranke Mutter. Ungefähr eine Meile lang, dann kroch sie mühsam zurück.
Aber sie hatte keine Zuflucht mehr. Heute fand ich sie in einem Graben. Offenbar leblos.
Ich glaubte, sie sei eine Leiche, bis ich bemerkte, dass sie noch schwach atmete und entdeckte das Kind an ihrer Seite das ebenfalls gerade starb.“, schrieb Reporter Jeremiah O‘Gallaghan als er den Ort besuchte.

Aus zerbrochenen Möbelstücken baute er ihr einen provisorischen Schutz und ließ sie und ihr Kind sterbend zurück.

Er setzte seinen Weg durch das verlassene und zerstörte Dorf fort und fand dort den Rest ihrer Familie im fiebriger Agonie.

Fieber, Seuchen, kein Dach über dem Kopf? Was nun?

Manche machten sich auf ins Armenhaus. Viele krochen dahin. Aber auch die Armenhäuser waren meist überfüllt. So dass die Armen in Ställen oder unter freiem Himmel übernachten mussten.

Lebendig Begraben

Taphephobie – die Angst lebendig begraben zu werden. Besonders im 18. und 19. Jahrhundert war diese Angst besonders groß, da sich heraus stellte, dass Menschen tatsächlich aufgrund von Fehldiagnosen lebendig begraben worden waren.

Ein Mittel dagegen war, an der Hand oder am Zeh des Verstorbenen eine Schnur mit einem Glöcklein anzubringen, das geläutet werden konnte, wenn eine Person versehentlich begraben worden war.

Diese Methode war allerdings nicht sehr zuverlässig, da sie oft einen Fehlalarm auslöste.
Grund dafür war, dass sich nach einiger Zeit die Leichenstarre löste, sich im Körper durch die Verwesung Gase bildeten und es dadurch zu Bewegungen kam.

Heute schließen es die medizinischen Untersuchungsmethoden beinahe aus, dass jemand unabsichtlich für „tot“ erklärt wird.

Anders in Skibbereen:
Auf einem Leichenkarren auf dem Weg zum Friedhof entdeckte Doktor Dan Donovan ein Mädchen, das noch schwach atmete. Er brachte es auf die Krankenstation des Workhouses, wo es dann wohl noch sieben oder acht Tage länger überlebte.

Auf einem Fußpfad wurde ein Junge gefunden. Steif gefroren und offensichtlich tot.
Er wurde in einen Armensarg geworfen, auf den Friedhof gekarrt und in ein Massengrab geworfen. Die Wärme im Sarg setzte seinen Kreislauf wieder in Gang und zum Schrecken der Leichengräber, erhob er sich aus den ihn umgebenden Leichen und marschierte davon.
Anschließend kam er ins Workhouse.

Der Tod

Während den Hungerjahren 1841 – 51 verhungerten allein in Skibbereen über 37.000 Menschen. Sie wurden auf den 3 Friedhöfen der Stadt beerdigt. Oft in Massengräbern, manchmal aber auch einfach im Garten oder im Hof verscharrt.

Emigration

Um dem ganzen Elend zu entkommen, blieb vielen Iren nichts anderes übrig, als ihre Heimat zu verlassen. Ein bevorzugtes Ziel waren die „Neue Welt“ und die Vereinigten Staaten.

Als Betreiber und Finanzies der Arbeitshäuser war es für die Landlords billiger, ihren verarmten Pächtern eine Überfahrt auf einem Schiff zu finanzieren, als ihren den Unterhalt in einem Workhouse zu bestreiten.

Über 1,2 Millionen Menschen verließen in der Folgezeit Irland.
Wer an Bord eines Schiffes war, war damit aber noch lange nicht in Sicherheit. Die Auswandererschiffe waren überfüllt und es gab so gut, wie keine Sicherheitsmaßnahmen.
Der kürzeste Weg in die neue Welt war die Route nach Kanada. Die Passage dauerte bis zu 6 Wochen. 1847 starb 1/3 der Emigranten auf dem Weg oder kurz nach ihrer Ankunft.

Das brachte den Schiffen den Namen „Coffin Ships“ – Sarg-Schiffe ein.

Aber nicht nur Amerika, war das Ziel der irischen Emigranten.
Einige junge Iren begingen Straftaten, um in die australischen Strafkolonien verschifft zu werden. Dort mussten sie zwar hart arbeiten, bekamen aber immerhin zu essen.

Mary Colgan, 17 Jahre, aus Skibbereen. Kam 1850 nach Geelong, Australien. Dort heiratete sie James Walton. Einen Goldgräber. 1857 wurde er wegen Todschlags angeklagt. Fünf Jahre später starb Mary an den Folgen der Misshandlungen durch ihren Mann.

Gerade in Australien waren Frauen Mangelware unter den Kolonisten. So wurden in den irischen Arbeitshäusern bereitwillige Frauen gesucht, die sich dorthin verheiraten lassen wollen. Auf diese Weise kamen über 4.000 heiratswillige junge Frauen auf den australischen Kontinent.

Natürlich war Irland ein Teil von Großbritannien. Das war im Bezug auf die Hungersnot alles andere als angenehm. Denn eigentlich hätte der Staat der leidenden Bevölkerung zu Hilfe kommen müssen. Aber wenns um Ausgaben ging, behandelte Westminster die Iren als fremden Staat.

Solange die Iren auf ihrer Insel blieben, konnte man das von London aus auch gut so sehen. Das änderte sich aber als die Iren begannen, ihr geschundenes Land zu verlassen.

Viele, die den Sprung über den Atlantik nicht schafften, strandeten in den Hafenstädten Englands und damit direkt vor die Haustüre der Engländer. Anders als in Irland gab es dort ein rudimentäres Sozialsystem, das die Armen zumindest mit Essen versorgte.
Mit der Ankunft der vielen irischen Emigranten wurde dieses System auf eine harte Probe gestellt.

In späteren Tagen der Hungersnot wurden solche Flüchtlinge dann Konsequent abgewiesen und zurück geschickt.

Keimzelle der Unabhänigkeit

Jeremiah O‘Donovan Rossa ist einer der bekanntesten irischen Freiheitskämpfer. Sein Vater war ein armer Landpächter in der nähe von Skibbereen. Als sein Vater während der Hungersnot starb, wurde seine Familie zwangsgeräumt. Sie wanderten alle nach Amerika aus. Alle – bis auf Jetemiah. Er blieb bei seiner Tante in Skiberreen.

Vielleicht auch unter den Eindrücken der Hungersnot wurde er einer der größten Verfechter der irischen Unabhängigkeit mit allen Mitteln.
Er wurde mehrfach verhaftet und eingesperrt. Nach einer Amnesty verlies er Irland und ging nach Amerika.
Von dort aus organisierte er den Kampf für die irische Unabhängigkeit und sammelte Geldmittel.

Als er dann 1915 im Alter von 84 Jahren starb, wurde sein Leichnam von New York nach Dublin überführt und auf dem Glasnevin Friedhof beerdigt. Seine Beerdigung wurde zu einer der größten Propagandashows der Geschichte der irischen Unabhänigkeit. Zehntausende folgten seinem Trauerzug auf den Friedhof.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass ausschließlich diese Beerdigung zu den Osteraufständen und zu den Unabhängigkeitskämpfen führten, aber sie hatte sicher einen nicht unbedeutenden Einfluss darauf.

Die Choctaw und die Iren

“Unsere Häuser wurden zerstört und verbrannt, die Zäune unserer Weiden niedergerissen und das Vieh auf unsere Felder getrieben.” so beschreibt einer der Choctawindianer das Leben in Oklahoma.

Die Choctaw sind ein nordamerikanischer Indianerstamm.
Noch im 19. Jahrhundert wurde dieser Indianerstamm aus seiner Heimat in der Mississippi Region nach Oklahoma umgesiedelt. Eskortiert von der Armee, verhungerten knapp ein Viertel der 15.000 Indianer auf dem hunderte Meilen langen Marsch. Diese Umsiedlungsaktion heißt auch der „Weg der Tränen“.

Gerade diese Menschen sammelten 170$ und schickten sie nach Irland. Das entspricht 5.000$ heutzutage.

Die Kindred Spirits, eine große Outdoor-Skulptur aus Edelstahl im Bailick Park in Midleton, County Cork, erinnert noch heute daran.

Die Covid 19-Pandemie gab nun den Anlass, den Gefallen zurück zu geben. 1.8 Millionen Dollar kamen zusammen, um den Kampf der Choctaw gegen das Virus zu unterstützen. Mit den Mitteln wurden medizinisches Material und Gerätschaften zur Wasserreinigung beschafft.

Links:

Skibbereen Heritage Center: https://skibbheritage.com/

Skibbereen: The Famine Story: https://skibbheritage.com/shop/

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