Seilbahn übers Meer – Dursey Island

Episode mit Tourguide Carina Jeisy

In dieser Episode erzählt uns Tourguide Carina Jeisy von Dursey Island.
Ihr Schwerpunkt sind Touren mit dem Thema Geschichte. Aber auch von Flora und Fauna des irischen Südwestens kann sie uns berichten.
Zur Geschichte gehören auch die Mythen und Legenden, die sich um die alten keltischen Götter und Göttinnen ranken.
Für unsere Fotoreise haben wir ein spannendes Interview geführt.
 
In dieser Episode geht es um:
  • Dursey Island
  • Kupferminen und Kinderarbeit
  • Irische Götter und Legenden

Dursey Island

Dursey Island liegt am südwestlichsten Zipfel Irlands am Ring of Beara. Derzeit leben so gut wie keine Menschen auf der Insel.
In den 60iger Jahren wurden die meisten Bewohner von der Regierung umgesiedelt. Doch einige wenige sind geblieben. Für sie wurde die einzige Seilbahn gebaut, die über das Meer geht.
 
Oft ist das Meer bei Dursey Island rau und es ist dann nicht möglich mit der Fähre am Ufer anzulanden, deshalb hat ein findiger Bauer die erste Seilbahn gebaut, welche von Hand betrieben wurde – mit Teilen aus Deutschland. Später wurde daraus eine richtige Seilbahn. Mit ihr wurde Werkzeug, Proviant, Personen und sogar Vieh befördert.
Das war sogar bis vor 4 Jahren immer noch der Fall. Aber aus hygienischen und Sicherheitsgründen ist das zwischenzeitlich verboten.
 
1969 wurde die Seilbahn eröffnet. So konnten die Bewohner die Insel verlassen, vor allem auch im Winter. Für Touristen, die Ruhe mögen, ist es möglich, dort zu übernachten.
 
Auf und um Dursey gibt es eine umfangreiche Flora und Fauna. Auch Seevögel, wie Tölpel oder Kormorane. Es gibt zwei große Vogelschutzgebiete für Tölpel in der Gegend.
Die Natur bei Dursey ist weitestgehend unberührt, deshalb sind dort auch noch seltene Pflanzen zu finden – insbesondere wilde Blumen und Farne.
Dazu kommen Seelöwen, Delphine und im September auch Wale.
Weil die Landschaft sehr unberührt ist, haben auch viele Bauwerke aus der Bronzezeit überdauert.
 

Kupferminen und Kinderarbeit

Eine weitere Tour von Carina führt weg von Dursey und zwar zu den Kupferminen nach Allihies. Dort befand sich die größte irische Kupfermine aus der Zeit der industriellen Revolution. Keine sehr angenehmen Arbeitsbedingungen für die irischen Bergarbeiter. Alles mussten sie von den Großgrundbesitzern kaufen: Werkzeug und Proviant. Und wenn es ihnen nicht gelang auf eine Kupferader zu stoßen, hatten sie nach einer Woche harter Arbeit noch Schulden. Auch Kinder wurden für harte Arbeiten an den Maschinen eingesetzt. Das war gefährlich und viele Kinder verloren dadurch ihr Leben – auch in England, deshalb wurde Kinderarbeit dann auch in Irland verboten.

 

Irische Götter und Legenden

In der Region wurde vor kurzem der größte buddistische Tempel in Irland gebaut. Carina kennt den Tempel zwar, ist aber mehr Fan der vorchristlichen Religionen, wie zum Beispiel der, der Muttergöttin, die in der Region von Beara verehrt wurde und wird.   In der Epispde verrät sie uns, wo diese zu finden ist.   Ein weiteres Thema sind Freizeitaktivitäten. Auch auf Beara gibt es viele Spielplätze und Angebote, wie Kajakfahren.   Gerade in Allehies leben viele bekannte Künstler bzw. Maler, wie zum Beispiel Charles Tyrrell. Er ist der wichtigste, abstrakte Künstler Irlands oder Tim Goulding. Es ist ein guter Platz für Kreative.   Im Anschluss an das Interview mit Carina machten wir uns auf den Weg auf dem Coppermine Trail, um noch ein paar Aufnahmen von den Minen zu machen.

 

Links zu Dursey Island: Auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dursey_Island

Carina Tour Guide:  http://bearabaoitours.com/your-tour-guide/

Künstler Tour:  http://bearabaoitours.com/allihies-artists-tour/

Tim Goulding:  https://www.timgoulding.com/

Charles Tyrrell:  http://www.charlestyrrell.ie/

Kupferminenmuseum:  http://www.acmm.ie/theminemuseum/

Seilbahn übers Meer – Dursey Island

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